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Das Zimmerhandwerk informiert:

Fachwerk wird wieder fit für Jahrhunderte

Wer ein historisches Holzbauwerk erhalten und einer neuen, sinnvollen Nutzung zuführen möchte, steht vor einer Doppelaufgabe. Es gilt die Substanz zu sichern und ggf. zu sanieren und zugleich für zeitgemäßen Wohnkomfort zu sorgen.
Hier sollte man methodisch vorgehen und vor allem frühzeitig Fachleute hinzuziehen.

An erster Stelle steht die Aufnahme des Bestandes mit Art und Alter der Konstruktion und die Ermittlung des Sanierungsbedarfs. Zuständig ist das Zimmererhandwerk, ebenso für die folgenden Schritte, jeweils in Abstimmung mit dem Bauherrn und ggf. dem Architekten. Bei Baudenkmalen ist die untere Denkmalschutzbehörde einzubinden.

Nach sorgfältiger Planung der Gesamtmaßnahme und aller Details beginnt der Zimmereibetrieb mit den konstruktiven Arbeiten. Bei der Sanierung des Holztragwerks, sofern erforderlich, genügt häufig ein Austausch kleiner Teile oder Partien anstelle einer Radikalmaßnahme. In dieser Phase werden auch ggf. Verstärkungen eingebaut und Erweiterungen für die Nutzung vorgenommen, beispielsweise in Form von Dachgauben, Erkern, Zwischenebenen oder Vor- und Anbauten.

Oberstes Ziel bei denkmalgeschützten Gebäuden ist die Wahrung des Gesamtcharakters, d.h. der Erhalt, die Restaurierung und eventuell die Rekonstruktion typischer Bauteile. So gehören beispielsweise Balkenprofilierungen und Fachwerkschmuck zum Repertoire des in der Denkmalpflege versierten Zimmerers.

Energiesparen auch im Baudenkmal
Ebenso übernimmt er den nachfolgenden Ausbau an Boden, Wand und Decke mit allen Funktionsschichten, insbesondere auch mit dem Wärmeschutz, Schallschutz und Brandschutz. Hier stimmt der Zimmerer den Aufbau einer außenseitigen, bei Fachwerk meist jedoch innenseitigen Dämmschicht mit den bauphysikalischen Erfordernissen ab. Damit wird die Erfüllung der Energieeinsparverordnung (EnEV) oder eines noch besseren Standards im Einklang mit dem Denkmalschutz auch im Baudenkmal möglich.

Dabei ist es durchaus möglich, auch in alten Häusern einen zeitgemäßen energetischen Standard zu realisieren. Beim Schutz des Holzes lässt sich durch Beachtung des baulichen Holzschutzes, vor allem durch Begünstigung rascher Abtrocknung nach dem Regen und Vermeidung von "Wassernestern" der chemische Holzschutz weitestgehend vermeiden. Vielfach üblich und daher häufig auch denkmalgerecht ist ein Schutz der besonders wetterexponierten Flächen durch eine Holz- oder Schieferbekleidung. Im Innern übernimmt das Zimmererhandwerk auch die Restaurierung oder Rekonstruktion von Treppenanlagen.

Damit gilt, wie zu Zeiten der Entstehung: Für historische Fachwerkbauten und Dachtragwerke ist das Zimmererhandwerk der Ansprechpartner.

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